Tiere mit Handicap brauchen Hilfe

Lebenshof zwischen Projektplanung und Materialschaden

Tiere mit Handicap brauchen Hilfe

 

Lebenshof zwischen Projektplanung und Materialschaden

 

 

 

Der Gütersloher Tierschutzverein Achtung für Tiere e. V. rettet Tiere aus hoffnungslosen Lebenslagen und sorgt für Vierbeiner mit Handicap, die z.B. von Tierheimen nicht vermittelt werden konnten – seit letztem Jahr auch auf einer Hofstelle in Varensell. Zahlreiche Sanierungsarbeiten konnten bereits bewältigt werden und Esel, Hunde, Katzen und Pferde haben ein liebevolles Zuhause gefunden.

 

 

 

Nur mithilfe von Spenden und in vielen Stunden ehrenamtlicher Arbeit wurden u. a. Stallungen und Räume teilsaniert, 13.000 m2 Weideflächen für Großtiere eingezäunt und Weidezelte aufgestellt. Tierschutz-Ferienspiele und andere beliebte Bildungsprojekte des Vereins konnten erweitert werden.

 

 

 

„Unsere Tiere sollen gut und so frei und selbstbestimmt leben, wie in der Menschenwelt möglich. Sie haben viel Leid erfahren, bei uns sollen sie zur Ruhe kommen. Menschen werden durch sie an die Verletzlichkeit und Hilfebedürftigkeit aller Tiere erinnert, die anderswo hilflos Grausamkeit erleiden“, so Vorsitzende Astrid Reinke. Der Verein arbeitet nach dem Gnadenhofprinzip ohne kommunale Unterstützung.

 

 

 

„Die Tiere gut zu versorgen und die Hofsanierung kosten viel Geld“, erklärt Schatzmeisterin Yvonne Herzig-Rother. „Bei einem solchen Projekt tauchen immer unvorhersehbare Schwierigkeiten auf. Ein großes Problem verursachen uns gerade alte, unter Beton liegende Güllegruben: Erstklassiges Heu ist durch aufsteigende Feuchtigkeit verdorben. Jetzt müssen wir 400 Bunde entsorgen und mitten im Winter nachkaufen. Und die Ursache der Feuchtigkeitsbildung muss behoben werden. Mit wenig Geld haben wir immer neue Schwierigkeiten bewältigt, aber ein solcher Rückschlag tut richtig weh.“

 

 

 

Wegen einer Straßenverlegung muss zudem schnell ein langer, katzensicherer Zaun gebaut werden. Hunde, Katzen und die jungen Gäste der Tierschutzferienspiele müssen vor erhöhtem Verkehrsaufkommen geschützt sein. „Wir sind stolz auf unsere engagierten Ehrenamtlichen, die Fachleuten zuarbeiten und uns Geld sparen helfen. Für den sehr komplizierten Zaunabschnitt werden immer noch bis zu 15.000 Euro zu schultern sein. Das Heu und die Güllegruben kommen jetzt noch dazu. Wir suchen dringend Tierfreunde, die unser Projekt unterstützen. Gerne dürfen sie sich Spenderinnen und Spender mit einem Schild am Zaun unseres Lebenshofes verewigen.“

 

 

 

„Alles, was wir für die Tiere geschafft haben, war nur dank Spenden überhaupt möglich“, sagt Reinke dankbar. „Wir möchten für das akute Problem und kommende Herausforderungen auch neue Unterstützer gewinnen.“

 

 

 

Für die Finanzierung des Lebenshofes hat Achtung für Tiere ein Sonderkonto »Tierschutzhof« eingerichtet (IBAN: DE40 4785 0065 0000 77 13 38). Informationen und Fotos unter www.achtung-fuer-tiere.de und 0152-27199234.