"Prinz Owi lernt König" - 1. TonART Musical

Tonart landet mit „Prinz Owi“ einen Volltreffer

 

aus www.die-glocke.de

 

Tonart landet mit „Prinz Owi“ einen Volltreffer

 

Rietberg-Neuenkirchen (gdd) - Mit seinem ersten Musical hat der junge Varenseller Verein Tonart einen Volltreffer gelandet: Mehr als 70 Kindern und Jugendlichen gelang es in vier Vorstellungen am Wochenende, im Neuenkirchener Kolpinghaus ein breites Publikum zu begeistern.

 

Spielfreude und teils überzeugende Beweise für schauspielerisches Talent prägten das lustige Stück „Prinz Owi lernt König“. Die muntere Truppe leitete Regisseur Sören Gaute. Die jungen Mimen agierten wie aus einem Guss, es gab keine sichtbaren Pannen und auch keine Verzögerungen im Spielablauf. Das im November gestartete Erstlingsprojekt gefiel in allen Teilen. Mit Livemusikern aus Dortmund, die mit Saxophon, Schlagzeug und Klavier die passenden Töne beisteuerten, ist dem Verein Tonart, eine große Nummer gelungen. Das Erfolgsrezept: Man nehme eine ungewöhnliche Geschichte mit einem Hang zur Albernheit, exotische Schauplätze, skurrile Figuren, die einem irgendwie bekannt vorkommen, und schmissige Ohrwürmer mit einem breiten Spektrum musikalischer Stile von Jazz, Rap, über Ballade, Tarantella, Ethno bis Pop. In der Mitte der bunten Geschichte bewegt sich Prinz Owi, der das Zeug zur Kultfigur hat, der aber auch den täglichen Wahnsinn rund ums Erziehen, Pubertieren und Aufwachsen widerspiegelt. „Nimm den Finger aus der Nase, wenn ich mit Dir spreche, sonst geht das Königreich den Bach hinunter“, mahnte Frau Mutter (Chiara Kochtokrax) in der Premieren-vorstellung den Prinzen. Aber der schmale Junge in der burgunderroten Robe, vom zwölfjährigen Silas Wolf mit verblüffender Unbekümmertheit dargestellt, erklärt selbstbewusst: „Das Königsein steckt mir einfach im Blut, verehrte Mama.“

 

Das Musicalstück erforderte erheblichen Aufwand. Alle Rollen waren doppelt besetzt. Bühnenbilder und viele Requisiten kurbelten die Fantasie an. Da entsteht eine Wüste mit Beduinenzelt und einem Kamel, das über die Bühnenbretter trampelt. Ein Drachenmann und Bauchtänzerinnen, Zwerge und nickende Lotusblumen beleben andere Szenen. Eigentlich möchte man kaum glauben, dass der ganze Aufwand von den jungen Amateuren allein bewältigt wird. Sören Graute erwies sich dabei als mutiger Cicerone der Theaterwelt: Er dirigierte und soufflierte zugleich – und seine Gebärdensprache befolgten die Akteure auf der Kolpinghausbühne mit geschulten Sinnen.

 

Weitere Informationen: www.TonArt.Varensell.de

 

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