Nach Supermarkt-Schließung - Arbeitsgruppe gibt sich nicht geschlagen

Einkaufen im Klosterdorf ist ihr erklärtes Ziel: (hinten, v. l.) Wenzel Schwienheer, Manfred Habig, Wilhelm Gödde und Evelyn Dahlke sowie (vorne, v. l.) Christa Gödde, Varensells Ortsvorsteherin Anneliese Schulte-Döinghaus, Günter Heidemann (Bezirksregierung) und Johannes Flore. Das Bild zeigt sie vor dem früheren Frischmarkt.

Nach Supermarkt-Schließung

 

Arbeitsgruppe gibt sich nicht geschlagen

 

aus www.die-glocke.de

 

Rietberg-Varensell (gl). Der Frischmarkt in Varensell ist seit Samstag geschlossen. Doch die Arbeitsgruppe, die für den Erhalt einer wohnortnahen Lebensmittelversorgung im Klosterdorf kämpft, will sich so schnell nicht geschlagen geben.

„Noch ist nicht aller Tage Abend“, heißt es in einer Stellungnahme der Arbeitsgruppe aus Varenseller Bürgern. Man bemühe sich intensiv um einen neuen Supermarkt für Varensell und sei zuversichtlich, dass bald eine Ersatz-Einkaufsmöglichkeit geschaffen werden könne.

Um ihr Anliegen auch an höherer Stelle vorzubringen, haben die Mitglieder der Arbeitsgruppe einen Tag vor der Schließung des Frischmarkts ein Gespräch mit Günter Heidemann von der Bezirksregierung in Detmold geführt. Heidemann ist zuständig für Dorfentwicklungskonzepte und verfügt über große Erfahrung insbesondere im Bereich der Einzelhandelsansiedlungen in kleineren Gemeinden. Er stellte der Varenseller Arbeitsgruppe weitere fachkundige Unterstützung in Aussicht.

Auf einer zweiten Bürgerversammlung sollen die Einwohner über den aktuellen Entwicklungsstand in Sachen Supermarkt informiert werden. Einen konkreten Termin gibt es allerdings noch nicht. Wahrscheinlich soll die Bürgerversammlung aber Ende August stattfinden.

Der Frischmarkt an der Hauptstraße direkt gegenüber dem Kloster war geschlossen worden, weil er laut Betreiber schon seit längerer Zeit nicht mehr profitabel betrieben werden konnte.